Flyer für Arztpraxen


Für die Suche nach Arztpraxen, die an unserem Projekt teilnehmen, haben wir ein Update unseres Flyers gemacht.
Flyer zur Suche von Arztpraxen, S. 2

Flyer als PDF hier. Der Text:

Ungehindert zum Arzt.
Information für Ihre Praxis

Schirmherrin des Projektes ist Isabella Vértes-Schütter, die sich als Theaterintendantin und Ärztin für Inklusion stark macht.

„Ich unterstütze das Projekt, das die Barrierefreiheit in Arztpraxen für alle wahrnehmbar macht. Aus meinen Erfahrungen im Kulturbereich weiß ich, wie sehr die Kulturinstitutionen und ihre Besucher von einer entsprechenden Erhebung profitieren. Wir sollten uns in Hamburg gemeinsam auf den Weg machen, um in allen Bereichen der Stadtgesellschaft einen Stadtplan der Barrierefreiheit zu erreichen.“

Wir informieren.
Wir bewerten nicht.

Vor einem Arztbesuch brauchen viele Patienten Informationen zur Barrierefreiheit. Die vorhandenen Informationen sind oft unvollständig. Es gibt Barrieren, die vielen gar nicht bewusst sind, für andere aber große Hindernisse darstellen.
Ein Arzt ohne Fahrstuhl im Haus kann gut von hörbehinderten oder blinden Patienten besucht werden. Eine ältere Patientin mit Rollator ist dagegen auf einen stufenfreien Zugang angewiesen. Nicht jede Praxis kann alles bieten, muss sie auch nicht.
Unser Projekt erfasst die tatsächlichen Zugangsbedingungen in Hamburger Arztpraxen.

„behindertengerecht“ ???
„rollstuhlfreundlich“ ???
Das ist missverständlich. Wir wollen Klarheit schaffen.
Darum arbeiten wir in unserer Checkliste mit konkreten Angaben.

Was machen wir?
•  Wir besuchenIhre Praxis und nehmen 15 min Ihrer Zeit in Anspruch.
•  Wir schauennach Anfahrtswegen, Straßenüberquerungen, Rollstuhlparkplätzen.
•  Wir messenTürbreiten, Stufenhöhen, Wendeflächen.
•  Wir erhebenDetails in Fahrstühlen, Treppen und Toiletten
•  Wir fragen nach Hörhilfen, Hausbesuchen und der Mitnahme von Assistenzhunden.
Es ist eine Bestandsaufnahme ohne Bewertung.

Nach unserem Besuch…
… erhalten Sie eine Auswertung zu den barrierefreien
Merkmalen Ihrer Praxis. Ein zusätzliches Handbuch
bietet Ihnen viele Anregungen und Quellenhinweise.
Später sollen die erhobenen Daten bei der Arztsuche
zu finden sein, wenn Sie Ihr Einverständnis für eine
Veröffentlichung geben.
Menschen mit Behinderung können so aus der stetig
wachsenden Auswahl die für sie passende Praxis
aussuchen.
Davon haben alle etwas – Ärzte und Patienten

Das Projekt wird gemeinsam von der Patienten-Initiative und den Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) durchgeführt.
KISS Hamburg des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes informiert, berät und vermittelt seit über 30 Jahren interessierte Menschen an die rund 1.250 Selbsthilfegruppen in der Hansestadt und unterstützt die Gründung neuer Gruppen.
Die Patienten-Initiative e.V. stärkt den Inklusionsgedanken und engagiert sich für Qualitätsverbesserungen in der gesundheitlichen Versorgung.
Wir bedanken uns bei der AOK Rheinland/Hamburg für die fachliche Unterstützung und finanzielle Förderung.

Logo der AOK   Logo der KISS HamburgLogo Paritätischer Hamburg




Veröffentlicht am 21. März 2017 von Redaktion
Kategorien: Barrierefreiheit


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