Hier kamen viele Gäste ungehindert zu uns!

Für uns war diese Veranstaltung ein voller Erfolg!

Die Gäste strömen zahlreich Haupteingang des Ernst Deuitsch Theaters, ein Wagen des NDR im Vordergrund. Gäste gehen zum Eingang2 Kameraleute betreten das Ernst Deutsch Theater       Das Film-Team rückt an

Interviews werden geführt…

Stefan Moes im Interview mit Kerstin Hagemann Stefan Moes im Gespräch mit Ninia La Grande

Stefan Moes im Gespräch mit Kerstin Hagemann, Interview mit Ninia La Grande.
Dann die Eröffnung der Veranstaltung durch Frau Vértes-Schütter und Kerstin Hagemann,Begrüßungdas Grußwort von Frau Prüfer-Storks und der vergnügliche Teil mit Poetryslamerin Ninia La Grande.
Anschließend die Zwischenbilanz der Patienten-Initiative.
Präsentation der Patienten-InitiativeDanke für diese beiden Fotos an Michaela Kaiser.

Isabella Vértes-Schütter, Birgit Brink, Ingrid Körner Dörte Maack, Matthias Mohrmann, Silke Kopperman, Dr. Birgit Wulff
Isabella Vértes-Schütter, Birgit Brink, Ingrid Körner, Dörte Maack, Matthias Mohrmann, Silke Kopperman, Dr. Birgit Wulff diskutierten über das Thema Barrierefreiheit in Arztpraxen, die möglichen Schwierigkeiten und Selbstverständlichkeiten bei der Behandlung von Menschen mit Behinderung, notwendige Maßnahmen, Ideen zur Verbesserung und Wünsche für die Zukunft.

Das sachkundige Publikum sehr aufmerksam.
PublikumPublikum

29. November 2016 by Redaktion
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Pressemitteilung zur Veranstaltung „Ungehindert zum Arzt“

Hamburg, 28.11.2016

Untersuchung von Arztpraxen auf Barrierefreiheit – Projekt stellt erste Ergebnisse vor

„Ziel muss sein, dass auch Menschen mit Behinderung ihre Arztpraxis frei wählen können.“

Patienten-Initiative e.V. und Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) untersuchen seit einem Jahr die unterschiedlichen Aspekte von Barrierefreiheit in ausgewählten Hamburger Arztpraxen. Erste Ergebnisse des Projekts zeigen, dass einige Praxen gut aufgestellt sind, offenbaren aber auch viele Defizite und Handlungsbedarfe. Das von der AOK Rheinland/Hamburg finanzierte Projekt wurde daher um zwei Jahre verlängert.

In den letzten Monaten besuchten Projekt-Mitarbeiterinnen 39 freiwillig mitwirkende Arztpraxen in Hamburg und erhoben mit einer umfänglichen Checkliste wichtige Kriterien zur Barrierefreiheit. Gut 250 Fragen enthält diese Liste, eine Praxis-Begehung dauert etwa 90 Minuten. Das erscheint aufwändig, doch das Hauptproblem liegt woanders. Obwohl die Behindertenrechtskommission der Vereinten Nationen seit 2009 Barrierefreiheit vorschreibt, bleibt es den Ärzten überlassen, ob sie ihre Praxis barrierefrei einrichten. Das kann ins Geld gehen, Zuschüsse von der Kassenärztlichen Vereinigung gebe es nicht, bemängeln Mediziner.

„Ärzte, die offen für Patienten mit Behinderung sind, werden von Politik und Krankenkassen allein gelassen. Nötige Umbauten werden nicht refinanziert und eine Behandlung behinderter Menschen ist oftmals aufwändiger und zeitintensiver, wird aber genauso vergütet wie bei Standardpatienten. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf“, stellt Projektleiterin Kerstin Hagemann von der Patienten-Initiative fest. Sie will eine Diskussion anstoßen, wie die Bedingungen der medizinischen Versorgung verbessert werden können, und appelliert an die Politik, Anreize für Barrierefreiheit zu schaffen. „Damit Menschen mit Behinderung ihre Arztpraxis frei wählen können – wie es ihr verbrieftes Recht ist.“

Von den untersuchten Praxen haben immerhin 31 einen Behindertenparkplatz und sind gut auf mobilitätseingeschränkte Menschen eingestellt. „Keine jedoch arbeitet mit praktischen und kostengünstigen Hörhilfen, und auch die Mitnahme eines Blindenhundes ist oftmals problematisch“, so Hagemann über einige konkrete Aspekte von Barrierefreiheit.

In den nächsten zwei Jahren sollen möglichst zahlreiche weitere Hamburger Arztpraxen erfasst werden. „Wir wollen am Ende eine Übersicht von barrierefreien Arztpraxen im Internet veröffentlichen, damit dieser sensible Bereich endlich für Betroffene transparent wird“, sagt Christa Herrmann, Leiterin von KISS Hamburg.

Hintergrund: Jeder achte Mensch in Deutschland hat eine Behinderung, fast jeder zehnte ist sogar schwerbehindert, wie das Statistische Bundesamt kürzlich mitteilte. Demnach gelten gut 170.000 Hamburgerinnen und Hamburger als schwerbehindert. Auch sie haben ein Recht auf eine angemessene medizinische Versorgung zum Beispiel beim Zahnarzt, der Gynäkologin oder dem Augenarzt. Dennoch gibt es in Hamburg nur wenige Arztpraxen, die barrierefrei sind. Eine einheitliche Übersicht, in welcher Praxis sich ein mobilitätseingeschränkter Mensch gut bewegen kann oder bei welchem Arzt Hör- oder Sehbehinderte gut zurechtkommen, gibt es ebenfalls nicht. Denn die Kennzeichnung von Arztpraxen in Sachen Barrierefreiheit ist oft unvollständig und missverständlich. Das will das Projekt Barrierefreie Arztpraxen der Patienten-Initiative und der Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) ändern. Die AOK Rheinland/Hamburg hat gerade die Finanzierung des Projekts, dessen Schirmherrin Theater-Intendantin und Ärztin Isabella Vértes-Schütter ist, für zwei weitere Jahre bis Oktober 2018 verlängert.

Die Patienten-Initiative e.V. setzt sich als Interessenvertretung für Patientinnen und Patienten und mit ihren Projekten für die Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen ein.

KISS Hamburg informiert, berät und vermittelt seit über 30 Jahren interessierte Menschen an die rund 1.300 Selbsthilfegruppen in der Hansestadt und unterstützt die Gründung neuer Gruppen. Träger ist der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg.

Pressemitteilung als PDF hier.

28. November 2016 by Redaktion
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Barrierefreie gynäkologische Praxis

… in Bremen. Zu früh gefreut, liebe Hamburger Rollstuhlfahrerinnen. Wir haben in Hamburger Arztpraxen bei den Erhebungen zu barrierefreien Kriterien auch gute und leicht verstellbare Untersuchungsstühle gesehen. Bei den räumlichen Bedingungen in der Toilette gibt es dann schon Einschränkungen und einen Hebelifter, den manche Frauen mit Behinderung benötigen, haben wir nirgendwo entdeckt. Falls Sie eine Praxis kennen, die so umfassend ausgestattet ist: Bitte melden!

Wir sind also nach Bremen gereist, um die dieses in Norddeutschland einzigartige Angebot kennenzulernen. Die Initiative ging von Menschen mit Behinderungen aus, federführend war Selbstbestimmt Leben e.V. Bremen. Mehrere Jahre wurde mit den an der Versorgung beteiligten Institutionen wie Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Ärztekammer und Gesundheitsbehörde verhandelt. Die Lösung sieht so aus: Im Klinikum Bremen-Mitte ist eine barrierefreie Arztpraxis eingerichtet worden. Vertragspartner der Praxis sind die KV Bremen, die Gesundheit Nord und die Senatorin für Bildung, Wissenschaft und Gesundheit. Eine Liste der beteiligten Ärztinnen kann von den Brgerinnen im Internet eingesehen werden. Die Patientinnen haben also eine Wahlmöglichkeit, wer sie behandelt. Die Praxis ist jeden 2. Mittwochnachmittag besetzt und die diese Sprechzeit scheint den Bedarf zu decken. Für jede Patientin ist mindestens eine Dreiviertel Stunde reserviert. Das Angebot umfasst alle Leistungen einer Facharztpraxis: Früherkennung, Behandlung gynäkologischer Beschwerden, Beratung bei Verhütung und Kinderwunsch, Begleitung durch die Wechseljahre. Leider ist der Zugang auf mobilitätseingeschränkte Frauen begrenzt. Frauen mit anderen Behinderungen dürfen nicht behandelt werden.
Die Räume sind barrierefrei erreichbar: stufenlos, selbstöffnende Türen, das WC ist groß und die Untersuchungsmöbel höhenverstellbar und unterfahrbar. Die beteiligten Ärztinnen engagieren sich neben ihrer eigenen Praxis für dieses Angebot. Wir meinen: ein nachahmenswertes Modell. Wir wissen insbesondere von Frauen, die im Rollstuhl unterwegs sind, dass Besuche bei einer Gynäkologin oder einem Gynäkologen ausbleiben, einfach, weil keine zugängliche Praxis gefunden wird. Das darf nicht sein! Die UN-Behindertenrechtskonvention ist eindeutig: Menschen mit Behinderung haben das Recht auf eine Gesundheitsversorgung in der gleichen Bandbreite und Qualität wie für alle Menschen.

auf dem Foto ist ein Untersuchungsstuhl abgebildet. Ein Seitenteil ist hochgeklappt, das linke ganz herunter geklappt. man erkennt, dass eine Rollstuhlfahrern ganz heranfahren kann, um sich umzusetzen.

21. Oktober 2016 by Redaktion
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Flyer zum Projekt Barrierefreie Arztpraxen fertig!

Mit Hilfe unsere treuen Unterstützern der Kommunikationsargentur mccs können wir unseren neuen Flyer präsentieren.

Abbild des Flyers Seite 1 FlyerArztpraxen2

Wir freuen uns über alle Hinweise auf Arztpraxen, die mit uns kooperieren wollen würden!

13. April 2016 by Redaktion
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Zum Auftakt eine Pressekonferenz am 3. März

Logo Barrierefrei. Wir sind dabei.  Logo Kiss HAmburg  Logo AOK
PRESSEMITTEILUNG
Hamburg, 3. März 2016

Neues Projekt erstellt erste Übersicht über Barrierefreiheit in Hamburger Arztpraxen

Patienten-Initiative e.V. und Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) erfassen erstmalig die unterschiedlichen Aspekte von Barrierefreiheit in ausgewählten Hamburger Arztpraxen. So soll für Menschen mit Behinderung eine transparente Übersicht über für sie geeignete Praxen auf den Weg gebracht werden.

 

Wo findet eine Rollstuhlfahrerin eine gynäkologische Praxis mit einem höhenverstellbaren Untersuchungsstuhl? Gibt es einen Orthopäden, der auf gehörlose Patienten eingestellt ist? In welcher Arztpraxis kann sich ein Patient mit Rollator problemlos bewegen? Die Kennzeichnung von Arztpraxen in Sachen Barrierefreiheit ist oft unvollständig, fehlerhaft und missverständlich. Begriffe wie „behindertengerecht“, „rollstuhlfreundlich“ oder „bedingt barrierefrei“ sagen nichts über die tatsächlichen Zugangsbedingungen aus und helfen den Patienten nicht, die für sie passende Praxis zu finden. Das möchte das Projekt „Barrierefreie Arztpraxen“ der Patienten-Initiative e.V. und der  Kontaktund Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg) des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ändern. Mit Finanzierung durch die AOK können die Projektbeteiligten somit eine Forderung umsetzen, die schon seit Jahren im Selbsthilfebereich, bei Patientenvertretern und Behindertenverbänden erhoben wird.

Grundlage des Projektes ist eine neu entwickelte Checkliste, die die unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen berücksichtigt. Dabei geht es zum Beispiel um die Maße einer Fahrstuhlkabine, die Regelung zur Mitnahme eines Blindenführhundes oder die kontrastreiche Beschilderung der Praxisräume. In den nächsten Monaten werden in mitwirkenden Arztpraxen alle relevanten Informationen erhoben, zum Beispiel indem Menschen mit Behinderung als geschulte Barriere-Scouts die Praxen besuchen. Ziel ist es, Patienten eine erste Übersicht über die Barrierefreiheit in Hamburger Arztpraxen zur Verfügung zu stellen und Ärzte für das Thema Barrierefreiheit zu sensibilisieren.

„Es geht dabei nicht um eine Bewertung der Praxen. Ein Arzt mit Stufen vor seiner Haustür kann für sehbehinderte Patienten gut ausgestattet oder mit Kenntnissen in Gebärdensprache eine wichtige Adresse für gehörlose Patienten sein. Wir wollen Vorhandenes sichtbar machen, damit die Suche leichter wird“, so Projektleiterin Kerstin  Hagemann, die selbst einen Rollstuhl nutzt.

Schirmherrin des Projektes ist Isabella Vértes-Schütter, die sich als Theaterintendantin und Ärztin für Inklusion stark macht. Das Ernst Deutsch Theater ist mit seinem Angebot TheaterPlus bereits mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem ‚Wegbereiter der Inklusion 2015‘ im Bereich Tourismus. „Ich unterstütze das Projekt der Patienten-Initiative, das ermöglicht, die Barrierefreiheit in Arztpraxen für alle wahrnehmbar zu machen. Aus meinen Erfahrungen im Kulturbereich weiß ich, wie sehr die Kulturinstitutionen und ihre Besucher von einer  entsprechenden Erhebung profitieren“, sagt VértesSchütter. „Wir sollten uns in Hamburg gemeinsam auf den Weg machen, um in allen Bereichen der Stadtgesellschaft einen Stadtplan der Barrierefreiheit zu erreichen.“

Auch die Stadt Hamburg begrüßt das neue Projekt. „Gesundheit geht uns alle etwas an. Der Besuch einer Arztpraxis muss also auch für Menschen mit Behinderung uneingeschränkt möglich sein. Daher ist es nicht hinnehmbar, dass sehr viele Menschen wegen mangelnder Barrierefreiheit ausgeschlossen werden.
Ich unterstütze deshalb dieses Projekt, durch das die Patienten-Initiative e.V. und KISS gemeinsam für mehr Aufklärung sorgen werden und appelliere an alle Arztpraxen, sich an der Erhebung zu beteiligen“, so Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen in Hamburg.

Der Patienten-Initiative e.V. bietet seit mehr als 30 Jahren in Hamburg unabhängige Beratung und  Interessenvertretung für Patientinnen und Patienten und setzt sich mit ihren Projekten für die Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen ein.

KISS Hamburg informiert, berät und vermittelt seit über 30 Jahren interessierte Menschen an die rund 1.400 Selbsthilfegruppen in der Hansestadt und unterstützt die Gründung neuer Gruppen.

 

 

03. März 2016 by Redaktion
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„Zu wenig Arztpraxen für Behinderte“

Am Samstag, den 6.2.2016  hat das Abendblatt in einem langen Artikel berichtet, dass Ärzte für die Behandlung von Menschen mit Behinderungen keine höhere Vergütung als für alle anderen Patienten bekommen, diese aber in der Regel mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Ganz richtig ist beschrieben, wie aufwendig die Behandlung für einige schwerbehinderte Patient*innen sein kann.
Das viel größere Problem liegt jedoch darin, dass man nichts darüber weiß, welche Arztpraxen wie ausgestattet sind.

Was ist mit Älteren, die einen Rollator benutzen und einen schwellenlosen Praxiszugang brauchen, oder mit blinden Patienten, für die ein Leitsystem gut wäre. Ein stark sehbehinderter Patient braucht keine spezialisierte Medizin, wenn sein gesundheitliches Problem ganz woanders liegt. Für eine Grippe ist der Hausarzt zuständig und soll dies auch bleiben!
Wir wollen mit einem Stadtplan zur barrierefreien medizinischen Versorgung in Hamburg sichtbar machen, welche Praxis was bietet. z.B. hat die Praxis von Marienela von Schuler Alarcón Treppen im Eingangsbereich, bietet aber einen ganz besonderen Service für Gehörlose.

Leider wird in dem Artikel gesagt, wir würden die Selbstauskünfte von Ärzten „überprüfen“. Genau darum geht es uns NICHT!

Im Mittelpunkt unseres Vorhabens steht, einen zuverlässigen Fragebogen zur Erfassung barrierefreier Kriterien zu entwickeln, damit die Informationen über die Gegebenheiten präzise erfasst werden können.

Diesen Fragebogen wollen wir sowohl mit Selbstauskünften der Ärzte, als auch mit dem Einsatz von Barriere-Scouts erproben.

Es geht dabei nicht um eine Bewertung, was gut oder schlecht ist, sondern darum dass die Patient*innen die Information überhaupt bekommen.

Das Vorhaben wird von der AOK/Rheinland gefördert und wir führen es im Auftrag vom Partätischen Wohlfahrtsverband Hamburg/KISS Hamburg durch. Die enge Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe ist uns auch besonders wichtig. Die Erfahrungen von Patienten sollen unmittelbar einfließen.

 

 

 

08. Februar 2016 by Redaktion
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Erstes MVZ besehen: das Dentologicum

Schon lange waren wir zu einem Besuch im Dentologicum verabredet, am 23.12.2015 fand er nun statt.
Wir brachten unsere Checkliste mit und begutachteten die Einrichtung von der Eingangstür bis zum Behandlungsstuhl.

Ein hoher Tresen mit abgesenktem Abschnitt:TresenMessung

Ein Behandlungsstuhl, höhenverstellbar, komfortabel. Leider sind die kleinen Armstützen nicht abnehmbar.
Behandlungsstuhl

Insgesamt erfüllt dieses große zahnmedizinische Versorgungszentrum in dem modernen Neubau erfreulich viele Kriterien der Barrierefreiheit.

Wie zum Beispiel gut ausgeschilderte barrierefreie WC’s in jedem Stockwerk:Barrierefreies WC

Vorbildlich ist die große Offenheit für Menschen mit Behinderungen und die Bereitstellung von Hilfsmitteln wie das eines induktiven Hörverstärkers für Menschen mit Hörbehinderungen. Zudem ist das stetige Bemühen um Verbesserungen deutlich zu spüren.

25. November 2015 by Redaktion
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Ausstellung in der AK St. Georg

Unsere Fotoausstellung „Barrierefreiheit in den Kliniken“, die in diesem Jahr durch alle Asklepios Kliniken wandert, ist nun in der AK St. Georg zu bewundern. Sie hängt dort im langen Flur der Magistrale (Haus G / H), Erdgeschoß.

Anfang Januar wird sie dann in der AK Wandsbek „gastieren“.

 

3 der 14 Poster an der Wand hängend

Unseren besonderen Dank an Frau Kühn für die tatkräftige Unterstützung….. und die Umsetzung der ersten Verbesserungsmaßnahmen!

Bodenmarkierungen des Schwenkbereiches einer automatischen Tür

Blumen für die PI am Tag der Eröffnung

20. November 2015 by Karen
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BAGP PM zur Vergabeentscheidung

BundesArbeitsGemeinschaft der PatientInnenstellen und -Initiativen (BAGP)
München, 21.9.15
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen GKV SV zieht die Reißleine:
Unabhängige Patientenberatung Deutschland wurde zu einflussreich / 
Patientenbeauftragter Laumann verliert Vertrauen bei vielen Patienten und Patientenorganisationen
Am 18.09.2015 hat der private Dienstleister Sanvartis GmbH den Zuschlag für die neue Förderphase der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) ab 2016 erhalten. Damit werden bisherige Prinzipien der Unabhängigen Patientenberatung aufgegeben:
Die Unabhängigkeit der Träger der UPD muss nicht mehr nachgewiesen werden und die Verortung bei den gemeinnützigen Patientenorganisationen, die das Thema entwickelt und nachgewiesenermaßen bisher hervorragende Arbeit geleistet haben, ist nicht mehr wichtig.
Die BAGP hält diese Entscheidung für eine Missachtung des gesetzlichen Auftrages.
Gregor Bornes, Sprecher der BAGP: „Der aktuelle Patientenbeauftragte Laumann hat die Entscheidung im Auftrag der Bundespolitik mitgetragen. Er muss daher die Verantwortung für die Entscheidung und die Entwicklung übernehmen. Er ist für viele Patienten und Patienten-Organisationen nicht mehr die Vertrauensperson, die seine Vorgängerin und Vorgänger waren.“
Der GKV SV hatte die Vergabe der UPD ab 2016 europaweit ausgeschrieben und so ohne Verpflichtung das Vergaberecht nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen zur Grundlage der Entscheidung gemacht. „Diese vergaberechtliche Grundlage ist zur Beurteilung eines sozialpolitischen Auftrages ungeeignet.“ so Gregor Bornes weiter.
Die bisherigen gemeinnützigen Gesellschafter VdK, VuP und vzbv hatten trotzdem die Vergabekammer des Bundes eingeschaltet. Diese kam am 4.9.2015 zu dem Ergebnis, dass die Vergabe korrekt sei. Unabhängig müsse demnach nicht der Träger oder der Gesellschafter der UPD sein, sondern nur die neu zu gründende Einrichtung selbst. Deren Methoden zur Erlangung der Unabhängigkeit müssten im vorgelegten Konzept z.B. durch einen Geschäftsführer, der nur für die UPD arbeitet, oder in Eigenerklärungen nachvollziehbar dargelegt sein. Mitgebrachte Erfahrung zählt für die neue Phase nicht, es zählt alleine das aufgeschriebene Konzept, an dem sich der Gewinner dann in Zukunft messen lassen muss.
Zum Hintergrund:
In zehn Jahren hat sich die UPD zu einer hochkompetenten Anlaufstelle für Ratsuchende entwickelt, die über medizinische, rechtliche und psychosoziale Gesundheitsthemen berät. Engagierte BeraterInnen, Träger und Gesellschafter haben Netzwerke und Kooperationen aufgebaut, um eine effiziente, in die bestehende Beratungslandschaft eingegliederte Beratung und Unterstützung für Ratsuchende zu gewährleisten.
Das Angebot der bisherigen Betreiber der UPD hatte vorgesehen, die bisherigen Standards in der Qualität der Beratung und der Dokumentation und Berichterstattung aufrecht zu erhalten. Die Beratungskapazitäten sollten um das mehr als 2,5fache (von derzeit 80.000 auf 210.000 Kontakte) gesteigert werden.

23. September 2015 by Redaktion
Categories: Pressemitteilung extern, UPD | Kommentare deaktiviert für BAGP PM zur Vergabeentscheidung



Paritätischer kritisiert Vergabeentscheidung

Der Paritätische kritisiert die Vergabeentscheidung.
Aus Protest haben Marie-Luise Dierks und Ralf Rosenbrock den UPD-Beirat verlassen. Sie hatten bereits während des Vergabeverfahrens ihre Bedenken geäußert und gegenüber dem Patientenbeauftragten Laumann sogar von „Rechtsbeugung“ gesprochen. In den Verlautbarungenn zur Vergabe an Sanvartis ist davon nichts mehr zu lesen. „im Einvernehmen mit Laumann und mit Beratung des Beirats“ sei die Entscheidung getroffen worden. Da geht es schon los mit gezielter Fehlinformation der Bürger. Unabhängig und neutral soll die Patientenberatung sein, wir erinnern uns.

Auch die Ärztezeitung online hat darüber einen Artikel veröffentlicht, die kobinet Nachrichten stellen die Frage nach der Unabhängigkeit.

23. September 2015 by Redaktion
Categories: Pressemitteilung extern, UPD | Kommentare deaktiviert für Paritätischer kritisiert Vergabeentscheidung



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